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Persönlichkeitsentwicklung durch Kommunikation

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Persönlichkeitsentwicklung durch Kommunikation

Persönlichkeitsentwicklung durch Kommunikation

Komplexe Sachverhalte schnell und einfach darstellen, Grenzen setzen, Bedürfnisse souverän formulieren, Ziele setzen, wertschätzend reagieren und aktiv Zuhören, sind nur einige Instrumente wirksamer Kommunikation. Je stärker der eigene Selbstwert wahrgenommen wird, umso sicherer sind Menschen in der Begegnung mit anderen und in der Kommunikation. Wie wir kommunizieren und auf andere Menschen wirken, ist ein wichtiger Teil unserer Persönlichkeit. Dieser Teil lässt sich entwickeln und stärken.

„Authentisch“ ist eine lobenswerte Eigenschaft. In Personalgesprächen wird immer gerne auf diese Eigenschaft verwiesen. Persönlichkeiten die authentisch sind, werden als selbstbewusst, führungsstark und entscheidungssicher wahrgenommen.  Auf die Frage, was bedeutet für dich authentisch, lautet die Antwort sehr häufig: „Na eben echt und ehrlich sein.“ In unserem Kontext setzen wir echt sein mit „Ich stehe zu mir“ gleich. Kein „People Pleasing“, keine Rolle, die gespielt wird, kein Vortäuschen von irgendetwas. Inwieweit das möglich ist, hängt sehr stark von unserem Selbstwert ab. Er beeinflusst, wie wir kommunizieren und wie wir auf die Sprachmuster anderer reagieren. Je stärker das eigene Selbstwertgefühl ist, umso unabhängiger sind wir von der Wertung dritter. Dies verschafft einer wirksamen Kommunikation die notwendige Offenheit und den Raum für andere Standpunkte. Ein gesundes Selbstwertgefühl ermöglicht es, mit Feedback konstruktiv umzugehen und Konflikte souverän anzusprechen und zu lösen. Umgekehrt kann eine unsichere Selbstwahrnehmung dazu führen, dass jemand sich in Gesprächen zurückhält, sich leicht verunsichern lässt, sich lieber hinter einer vagen Möglichkeitsform versteckt und große Schwierigkeiten hat, seine eigenen Bedürfnisse und Meinungen zu vertreten. Der transaktionsanalytische Ansatz von Eric Berne bezeichnet drei Ichs: 1. Das kindliche Ich, das die eigenen Bedürfnisse kennt und für sie einstehen kann, da das Kind, das von der Versorgung abhängig ist, sonst sterben würde. 2. Das dritte Personen Ich (Eltern, Paten, Großeltern, Lehrer, Freunde usw.) definiert die Spielregeln des gemeinsamen sozialen Raumes. 3. Das analytische Ich, das die Spielregeln hinterfragt. Je stärker die Abhängigkeit des kindlichen Ichs von der Wertung eines übergeordneten Ichs ist, umso geringer wird der eigene Selbstwert wahrgenommen. Dieser entsteht durch Lob und Bestätigung von außen, was zu einer großen Abhängigkeit führt. In diesem Fall ist das analytische Ich sehr leise und kommuniziert mehr nach innen als nach außen.

Sobald diese Mechanismen sichtbar werden und ins Bewusstsein geraten, lässt sich das analytische Ich stärken. Durch bewusste und   wertschätzende Kommunikation lässt sich der eigene Selbstwert stärken, in dem wir lernen, uns klar auszudrücken, Konjunktive und Hilfsverben zu vermeiden, aktive Verben einzusetzen, Grenzen zu setzen und uns selbst positiv zu reflektieren. Damit wird Kommunikation zu einem wichtigen Baustein der persönlichen Weiterentwicklung.

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