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Was ist Wasser? – Eine Anstiftung zum Denken

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Wer gehört werden will, muss laut reden können. Wer Entscheidungen trifft, muss sich durchsetzen können, um diese auch wirksam umzusetzen. Wer sich persönlich entwickeln will, muss sich Raum verschaffen. Wer nicht lernt, stark aufzutreten, ist für den Diskurs und das Management ungeeignet. Wir sehen das anders! In einer Unternehmenskultur der Achtsamkeit, die Kommunikationsräume öffnet, in denen die Menschen mit Wertschätzung, Empathie und voller Leidenschaft eine Streitkultur entwickeln, die viel kreatives Potenzial frei setztkann jeder sein Potenzial entfalten. Die größte Herausforderung besteht darin, gedankliche Routinen loszulassen.

Vor 14 Jahren hielt David Foster Wallace vor den Absolventen des Kenyon College eine Abschlussrede, die unter dem Titel „This is Water“ bekannt wurde. Wallace wählte damals einen ungewöhnlichen Fokus und verzichtete gänzlich auf optimistische Lebensbilder und emotionales Schönreden attraktiver Lebensmodelle, die die Absolventen nun optional ergreifen könnten. Er sprach zu seinen Studenten von der Alltagsroutine, von zunehmender Desillusionierung, von immer gleichen Mechanismen und ausgetretenen Gedankenpfaden, die zu Bequemlichkeit und Unaufmerksamkeit verführen. Dabei war es keineswegs seine Absicht, die jungen Menschen zu provozieren oder eine Gegenreaktion auszulösen. Er meinte es ernst. Was er ihnen vermitteln wollte, war sehr ehrlich und wirklichkeitsnah: In seiner Rede ging es um Offenheit, Wertschätzung, Wahrnehmung und Empathie gegenüber anderen Menschen. Er versuchte seinen Zuhörern mit Hilfe einer kleinen Parabel klar zumachen, dass wahre Freiheit nicht darin besteht zu denken, sondern dass sich persönliche Freiheit darin zeigt, zu entscheiden, worüber jemand nachdenkt.

Schwimmen zwei junge Fische des Weges und treffen zufällig einen älteren Fisch, der in die Gegenrichtung unterwegs ist. Er nickt ihnen zu und sagt:“ Morgen, Jungs. Wie ist das Wasser?“ Die zwei Fische schwimmen eine Weile weiter und schließlich wirft der eine dem anderen einen Blick zu und sagt: “Was zum Teufel ist Wasser?“

Das Ziel unserer Gesellschaft hat sich nicht verändert. Höher, schneller, weiter und das am besten gestern. Oder wie es so schön heißt #asap (as soon as possible) Diese Maxime beherrscht schon lange die Arbeitswelt und verhindert, dass sich neue Räume öffnen. Und sie behindert die freie Entscheidung, worüber nachgedacht wird. Denn das benötigt Zeit. Wer ständig unter Zeit- und Leistungsdruck abliefert, hat wenig Spielraum für die eigene Entwicklung und für die sensible Wahrnehmung anderer Menschen. Und eines Tages stellt er seinem Kollegen die Frage: „Was um alles in der Welt ist Wasser?“ 

Wir stiften Sie an, neu zu denken und bewusster zu kommunizieren

Im Rahmen der #New-Work-Bewegung werden viele Themen als richtungsweisend hervorgehoben, unter anderem Achtsamkeit, Entschleunigung, Potenzialentwicklung und eine gesunde Balance zwischen Arbeit und Freizeit.  Doch wie verlasse ich meine mentale Komfortzone, den Sicherheitsraum kalkulierbarer Reaktionen? In dem Sie sich einlassen auf die Möglichkeit, dass alles auch ganz anders ist als Sie bisher dachten. Das ist nicht einfach. Doch meistens reichen schon kleine mentale Impulse und Sie können Herausforderungen entspannter und mutiger angehen. Dadurch entstehen weniger Stresssituationen und Ihre kostbare Energie bleibt für wichtige Aufgaben und ein offenes, kreatives Miteinander.

Wir haben einen Seminartipp für Sie: Wirksam kommunizieren mit anderen Menschen für Ihren beruflichen Erfolg und mehr Lebensqualität. Wir vermitteln Ihnen auf der theoretischen Basis positiver Psychologie, durch gezieltes Selbsttraining und durch Werkzeuge für den Methodenkoffer, wie Sie bewusst Kommunikationsräume öffnen, in diese einladen und sie auch wieder schließen. Durch einfache Bewegungssequenzen verschwinden Blockaden und verwandeln sich Stressfaktoren in positive Verstärker.

„Wirksam kommunizieren mit anderen Menschen für Ihren beruflichen Erfolg und mehr Lebensqualität.“

Termine:  

02. – 03.12. 2019 in Münster, Factory Hotel
​09. – 10.12.2019 in Hamburg, EOS-Center

  • 1. Tag 10.00 h bis ca. 18.00 h
  • 2. Tag   9.00 h bis ca. 17.00 h

Seminargebühr 1.050,00 € zzgl. Mwst (Tagungsunterlagen incl.)

Sie haben erst vor kurzem eine Führungsaufgabe übernommen und nun haben Sie das Gefühl, alle beobachten Sie. Die Erwartungen sind hoch und Ihre Mitarbeiter machen es Ihnen auch nicht unbedingt leicht. Immer häufiger haben Sie das Gefühl, keine Zeit zu haben? Wissen Sie nicht, mit dem Stress des Berufs- und Lebensalltags umzugehen? Kennen Sie Situationen, in denen Sie gelassen und höflich sein müssen, obwohl es bei Ihnen innerlich ganz anders aussieht? 

Sie haben das Meeting lange und gründlich vorbereitet und es wird über Vieles lange gesprochen, leider ohne Ergebnis. Sie treffen sich mit einem „schwierigen“ Kollegen zu einem ersten Projekttermin und haben sich fest vorgenommen mit einer positiven Haltung in das Gespräch zu gehen, doch schon nach den ersten Minuten steht fest, dass vor Ihnen ein ignoranter Trottel ohne Ahnung sitzt?

Hier wird die Aufmerksamkeit auf Ihre eigenen Stärken und neue Verhaltensweisen gelenkt. Und auf die positiven Dinge, die es Ihnen ermöglichen, Ihr Selbstmanagement in einer Kommunikationssituation positiv auszubauen. Das Training basiert auf den theoretischen Grundlagen der positiven Dissonanz. Sie lernen wirksame Techniken und theoretische Hintergründe kennen, wie Sie Ihren Kommunikationsalltag positiv und realistisch optimistisch gestalten. 

Inhalte:

Was ist ein Kommunikationsraum?

Wie wird aus einer geplanten oder ungeplanten Begegnung ein Miteinander? Erlernen von Techniken und theoretischen Grundlagen der Kontaktaufnahme. Was passiert, wenn wir mit einem Menschen in Resonanz treten?

Wahrnehmung:

Wahrnehmung ist in der Kommunikation ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Sie lernen Wahrnehmung bewusst zu steuern und Informationen gezielt zu erfassen und zu verarbeiten

Grenzen der bewussten Wahrnehmung von Informationen und Auswirkungen auf die Kommunikation.

Fokussierung der Wahrnehmung steuert das Bewusstsein – Informationen gezielt wahrnehmen.

Techniken, damit mein Gegenüber meine Botschaft klar wahrnimmt.

Bewusste Wahrnehmung inkongruenter Botschaften sowie die strategische Klärung der Inkongruenz.

Menschen hinter die Stirn schauen – Signale wahrnehmen und konkret ansprechen.

Differenzierte Wahrnehmung für Offenheit und Transparenz bei unterschiedlichen Sichtweisen.

Wertschätzung:

Ohne wertschätzende Haltung sich selbst und dem Gesprächspartner gegenüber lassen sich Kommunikationsräume nur schwer öffnen. Erfahren Sie, wie Sie eine wertschätzende Haltung einnehmen können, ohne sich zu verbiegen.

Interesse:

Jede Kommunikation benötigt ein ehrliches Interesse. Lernen Sie Ihr Interesse in ein Kommunikationsziel zu verwandeln und klar und deutlich zu sagen, was Sache ist.